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Kombination von mechanochemischem Polymerabbau mit der kontrollierten radikalischen Polymerisation

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5299016
 
Durch mechanochemischen Polymerabbau in einer Schwingmühle oder in einem Ultraschallreaktor lassen sich Homo- und Copolymere definiert über einen radikalischen Mechanismus in Produkte mit niedrigeren Molmassen und enger Polydispersität überführen. Die im Abbauprozeß entstehenden Radikale sollen mit N-Oxylen abgefangen werden. Auf diesem Weg können sehr unterschiedliche N-Oxyl terminierte Makroinitiatoren hergestellt werden, die durch kontrollierte radikalische Polymerisation zu Block- und Pfropfcopolymeren umgesetzt werden können. Interessante, auf mechanochemischen Weg terminierte Makroinitiatoren sind: · Polymethacrylate (PMMA, Polybutylmethacrylat PBuMA) · Polyacrylate (Polybutylacrylat PBuA, Polyethylhexylacrylat PEHA) · PE, PP, PVC · Styrolcopolymere (S/AN, S/MMA, S/MSA, Poly(styrol-co-N-phenylmaleimid) S/NPI) Die Verknüpfung von PS mit PE, PP und PVS ist eine Kombination, die durch konventionelle kontrollierte radikalische Polymerisation bisher nicht möglich war. Die Reaktionsprodukte können auch als Verträglichkeitsvermittler verwendet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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