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Untersuchung der Antigenpräsentation und T-Zell-Entwicklung in Thymus und Gastrointestinaltrakt von Mäusen mit gestörter Antigenprozessierung aufgrund einer H-2M- und Cathepsin-Defizienz

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5299183
 
Die Interaktion zwischen dem Major Histocompatibility Complex (MHC) und dem T-Zell-Rezeptor ist ein Schlüsselereignis bei der Auslösung der zelulären Immunantwort. Die Generierung von immunogenen MHC-Molekülen bedarf nicht nur der Synthese, intrazellulären Prozessierung und Sortierung, sondern auch der Proteolyse von antigenen Proteinen, bei der Peptide entstehen, die schließlich von MHC-Molekülen präsentiert werden. Beim Transport von MHC-Molekülen ins endosomale Kompartiment ist das Klasse II-assoziierte akzessorische Polypeptid "Invariant chain" Ii von besonderer Bedeutung. Ii bindet in der MHC-II Bindungsstelle, die erst nach Degradation von Ii für ein zu präsentierendes antigenes Peptid freigegeben wird. Ii wird in mehreren Schritten degradiert, das kleinste Fragment CLIP wird durch eine katalytische Funktion des akzessorischen Moleküls HLA-DM (oder H-2M bei der Maus) entfernt und gegen ein antigenes Peptid ausgetauscht. Die Protease Cathepsin S ist für die Generierung funktioneller MHC-II-Moleküle essentiell. In diesem Projekt soll mit Hilfe von antigenpräsentierenden Zellen aus verschiedenen Cathepsin-defizienten Mausmodellen (Cathepsin B, D, L, S), die zusätzlich für H-2M defizient sind, untersucht werden, in welcher Form die Proteasen an der Prozessierung des Antigens und an der Degradation von Ii beteiligt sind. Außerdem soll die Entwicklung intestinaler Lymphozyten in diesem MHCII-kompromittierten Kontext untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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