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Entwicklung und Anwendung gekoppelter Techniken zwischen HPLC, CE, MS-MS und ICP-MS zur Identifizierung und Strukturaufklärung unbekannter Elementspezies
Antragsteller
Dr. Torsten Lindemann
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5301740
Toxikologische und biologische Eigenschaften der Elemente hängen stark von den Spezies ab, in denen diese vorliegen. Daher besitzen Gesamtelementbestimmungen nur eine begrenzte Aussagekraft. Die statt dessen erforderliche Bestimmung von Elementspezies erfolgt mit Hilfe von Kopplungen, die aus einem Trennmodul und einem element- und molekülselektiven Detektor bestehen. Die bislang in der Literatur beschriebenen Systeme zur Elementspeziesanalytik beruhen fast ausschließlich auf elementspezifischen Detektoren, welche den Nachteil besitzen, daß bei der Detektion die Strukturinformationen des Analyten verlorengehen. Die Speziesinformation wird bei diesen Systemen daher nur über die Retentionszeiten der vorgeschalteten Trennung erhalten, so daß eine Identifizierung der Spezies nur mit Hilfe von Standards über einen Vergleich der Retentionszeiten möglich ist. In Realproben liegen viele Elemente jedoch in einer Vielfalt von Verbindungen vor, welche häufig nicht durch kommerziell erhältliche Standards identifizierbar sind. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens liegt darin, gekoppelte Systeme zu entwickeln und zu optimieren, die eine eindeutige Identifizierung und Strukturbestimmung von Elementspezies ermöglichen. Dazu sollen zur molekülspezifischen Detektion Tandem-Massenspektrometrie (MS-MS) und zur Trennung HPLC und Kapillarelektrophorese (CE) eingesetzt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Kanada
Kooperationspartner
Professor Dr. Holger Hintelmann
