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Die Bedeutung der gerichteten Migration von immunkompetenten Zellen für die Immunantwort im Intestinaltrakt: Analyse mittels gezielter Geninaktivierung

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5301793
 
Adhäsionsmoleküle erlauben die gerichtete Migration von Lymphozyten aus dem Gefäßsystem in lymphatische Organe und an den Ort einer Entzündung. Wir haben die Bedeutung der Adhäsionsmoleküle, b7-Integrin und L-Selektin, für die Migration und die Immunantwort von Lymphozyten des darmassoziierten lymphatischen Gewebes in vivo anhand der gezielten Geninaktivierung in der Maus untersucht. Wir wollen jetzt die Bedeutung der zytoplasmatischen Domäne von b7-Integrin für die Migration und die Signaltransduktion in vivo mittels gezielter Genmutation in der Maus untersuchen. Weiter wollen wir die Funktion des Liganden dieser beiden Adhäsionsmoleküle, MAdCAN-1, sowie eines weiteren Adhäsiongsmoleküls auf Endothelzellen, VCAM-1, analysieren. Das VCAM-1 Gen in der Maus haben wir bereits mittels Interferoninduzierter Cre-Expression konditional inaktiviert. Die Deletion von VCAM-1 ist effizient; damit haben wir erstmals konditionale Geninaktivierung auf Endothelzellen erfolgreich durchgeführt. Erste Untersuchungen zum Phänotyp der VCAM-1 Defizienz zeigen eine Beeinträchtigung der B Zell-Migration und der humoralen Immunantwort. Der MAdCAM-1-defiziente Mausstamm wird derzeit mittels konditionaler Geninaktivierung etabliert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Werner Müller
 
 

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