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Charakterisierung der biologischen Funktion der Matrixmetalloproteinase 19 (MMP-19) mit Hilfe transgener und gendefizienter ("knockout") Mäuse

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302138
 
Die Matrix Metalloprotease 19 (MMP-19, RASI-1) wurde von uns als Autoantigen aus der Synovialmembran eines Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) kloniert. Aufgrund des einzigartigen Expressionsmusters von MMP-19 in Endothelzellen, glatten Museklzellen und Makrophagen beabsichten wir, die pathophysiologische Funktion von MMP-19 mit Hilfe von transgenen und gendefizienten Mäusen ausführlich zu untersuchen. Die differentielle Expression von MMP-19 in Blutgefäßen deutet auf eine spezifische Rolle dieser Proteinase bei der Vaskularisierung und Angiogenese hin. Ihre Zelloberflächenexpression auf Makrophagen weist auf eine Funktion bei akuten und chronischen Entzündungen hin. Infolgedessen wollen wir die Rolle von MMP-19 mit zwei komplementären Strategien erforschen. Mit Hilfe der MMP-19-defizienten Maus (knockout) können wir die physiologischen Funktionen von MMP-19 identifizieren. Die Frage nach der pathologischen Rolle dieses Enzyms dagegen hoffen wir, durch eine induzierbare Überexpression beantworten zu können. Um die pathophysiologischen Funktionen genauer zu verstehen, beabsichtigen wir, die Phänotypen dieser Mäuse hinsichtlich der Organogenese, der Vaskularisierung, Wundheilung und Transplantation in Mausmodellen zu untersuchen. Parallel zu diesen Studien wollen wir die auf der Zelloberfläche mit MMP-19 assoziierten Moleküle identifizieren, um die Aktivierung, Expression und letztendlich auch die (patho)physiologische Funktion von MMP-19 besser verstehen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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