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Konzeption, Aufbau und experimetelle Erprobung einer Röntgen-Drehschwenk-Apparatur

Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302318
 
Das von den Antragstellern als Röntgen-Drehschwenk-Technik (RDS-Technik) bezeichnete Verfahrensprinzip (Bild 1) stellt eine Weltneuheit dar und weist wesentliche Vorteile gegenüber bisher bekannten Verfahren auf. Im Rahmen des abgelaufenen Neuantrages ist die dort spezifische Apparatur erstmals professionell konstruiert und auf hohem mechanischem Niveau aufgebaut worden. Erste applikative Ergebnisse, die auf dem IUCr-Weltkongreß (Glasgow 1999/15/) veröffentlicht wurden und beim Fachpublikum auf größtes Interesse gestoßen sind, liegen in Form des beigelegten Arbeitsberichtes vor. Ziel des Fortsetzungsantrages ist der Nachweis der Leistungsfähigkeit der RDS-Apparatur an applikativen Untersuchungsbeispielen, die mit herkömmlichen Diffraktometern hinsichtlich lateraler Auflösung und Informationsgehalt nicht bearbeitet werden können. Aufgrund der substanzunabhängigen, vakuumlosen Untersuchbarkeit der Proben sowie der gezielten "Einstellbarkeit" von Reflexen unter hohen Braggwinkeln mit de hierdurch gegebenen Möglichkeit der weiteren Präzisionssteigerung sollen z.B. Präzisionsgitterkonstantenbestimmungen an in amorpher Matrix eingebetteten Kristalliten (Glaskeramik Mullit) sowie Präzisionseigenspannungsuntersuchungen an försteritbeschichteten Elektroblechen durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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