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Mechanismen des Funktionszugewinns (`gain-of-function`) von mutierten Formen des p53-Tumorsuppressors

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302850
 
Mutierte Formen des p53-Tumorsuppressors besitzen weitgehend unverstandene onkogene Eigenschaften, von denen jedoch zumindest einige auf der Regulation von Genen beruhen. Um Gene identifizieren zu können, die durch mutiertes p53 reguliert werden, wurden in Vorarbeiten aus p53-defizienten menschlichen Zellen Zelllinien erstellt, die entweder a) mutiertes p53 oder b) mutiertes p53 mit zusätzlichen inaktivierenden Mutationen in der N-terminalen Transaktivierungsdomäne exprimieren. Eine detailierte vergleichende Analyse der Expressionsmuster mittels der cDNA-microarray-Technologie ergab insgesamt 207 Sequenzen, die in Anwesenheit von mutiertem p53 signifikant (d.h. mindestens 3-fach über dem Hintergrund) differentiell reguliert werden. Die Regulation von zwei zellulären Genen, die bislang nicht mit mutiertem p53 in Verbindung gebracht worden waren und von denen eines bei der Angiogenese und das andere bei der Zellmobilität eine Rolle spielt, konnte durch Northern- und Westernblot-Analysen bestätigt werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, a) weitere der 207 Sequenzen zu verifizieren und b) zu untersuchen, wie mutiertes p53, welches selbst defekt für die Bindung von Wildtyp-p53-Sequenzmotiven ist, diese Sequenzen reguliert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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