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Erweiterung der Formgebungsgrenzen bei inkrementaler zyklischer Umformung am Beispiel des Drückwalzens

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305210
 
Das Umformvermögen beim Drückwalzen und anderen inkrementalen Umformverfahren wird entscheidend durch das Zusammenwirken des sogenannten Walkeffektes und zyklisch veränderlicher verfahrenstypischer Spannungszustände bestimmt. Diese Wechselwirkungen sind bisher weitestgehend unbekannt, ihre Kenntnis bildet aber die unverzichtbare Voraussetzung für eine wissenschaftlich fundierte Verfahrens- und Prozessoptimierung. Zur Ermittlung des Einflusses des Walkvorgangs und sich zyklisch ändernder Spannungszustände auf das Umformvermögen wird ein neues Prüfverfahren entwickelt, das auf der Anwendung von modifizierten Torsionsversuchen in Verbindung mit Simulationswerkzeugen beruht. Die für ausgewählte Werkstoffe ermittelten Zusammenhänge werden beispielhaft zur Verfahrensoptimierung des Drückwalzens im Gegenlauf angewendet und ermöglichen eine Erweiterung der Formgebungsgrenzen, eine bessere Beherrschung der Produktqualität und eine höhere Prozesssicherheit. Die Bearbeitung dieses Projektes erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Fachkollegen aus den Gebieten Werkstoffe des Maschinenbaus und Festkörpermechanik.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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