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Self as Knower und Self as Known. Die Interaktion zwischen semantischem und prozeduralem Selbstwissen
Antragstellerin
Professorin Dr. Bettina Hannover
Fachliche Zuordnung
Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5307098
In der Vergangenheit hat sich die Forschung über das Selbst als deklaratives Wissen über die eigene Person (Self as Known) unabhängig von der Forschung über prozedurales Selbstwissen (Self as Knower) entwickelt. Im beantragten Vorhaben sollen beide Forschungsstränge zusammengeführt werden. Es wird vorgeschlagen, dass a) deklaratives und prozedurales Selbstwissen durch ein mentales Interface verbunden sind, so daß die Aktivierung unterschiedlicher Arten deklarativen Selbstwissens die Verwendung unterschiedlicher Prozeduren begünstigt, b) das Interface die Verarbeitung selbstbezogener Informationen spezifisch steuert, c) Personen sich nicht nur in ihrem deklarativem Selbstwissen, sondern auch dahingehend unterscheiden, dass sie in ihrer generellen Informationsverarbeitung unterschiedliche Prozeduren präferieren, d) Personen dann, wenn sie ihr bevorzugtes prozedurales Selbstwissen nicht anwenden können, emotional beeinträchtigt sind und motiviert werden, ihr Selbstbild zu reaffirmieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Ulrich Kühnen