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Mechanistische Einblicke in „Interface-enhanced SILP“ Katalyse: In-Situ und Operando Spektroskopie und Mikroskopie (opieSILP)
Antragstellerin
Dr. Tanja Retzer
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 530732852
Dieses Projekt wird molekulare Einblicke in die katalytischen Reaktionen einer neuartigen Materialklasse liefern: so genannte Interface-enhanced Supported Ionic-Liquid Phase (ieSILP)-Systeme. ieSILPs nutzen die spezifischen Grenzflächeneigenschaften von ionischen Flüssigkeiten (ILs) und deren Filme in Bezug auf Segregation, Reaktivität und Dynamik. Wir erwarten, dass ieSILPs aktiver, selektiver und stabiler als herkömmliche SILP-Materialien sein werden. Um solche Systeme zu entwickeln, ist es von entscheidender Bedeutung, die Wechselwirkungen an der Gas/Flüssig- und Flüssig/Fest-Grenzfläche in SILP-Systemen auf molekularer Ebene zu verstehen. Ziel dieses Projekts ist es, dieses mechanistische Verständnis unter echten Reaktionsbedingungen zu erlangen. Wir werden modernste in-situ- und operando-Charakterisierungstechniken anwenden, um ieSILP-Materialien auf verschiedenen Komplexitätsebenen zu untersuchen, angefangen bei gut definierten, planaren Modellsystemen bis hin zu realen ieSILPs. Wir werden analysieren, wie dynamische Prozesse z.B. die gezielte Segregation an maßgeschneiderten Grenzflächen zu höherer Aktivität, höherer Selektivität und neuen Funktionalitäten in ieSILPs führen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen