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Die Ausgrabungen auf dem Domfreihof (NW-Bereich). Die Funde; Verf. Hiltrud Merten

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5307686
 
In den Jahren 1943, 1949 bis 1951 sowie von 1992 bis 1995 wurden auf dem Domfreihof in Trier archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Die Auswertung der Funde, die bei den Altgrabungen sowie bei den Kampagnen der 1990er Jahre zutage kamen, lässt ein Bild der sich im Laufe der Jahrhunderte ändernden Nutzung dieses am östlichen Rand der römischen Stadt gelegenen Siedlungsareals deutlich werden. Die Auswertung des nach Materialien getrennten Fundgutes lässt zahlreiche weiterführende Beobachtungen zu. Aufgrund der hohen Stückzahlen bietet die Keramik der Zeit vom 1. Jh.n.Chr. bis an das Ende des 19. Jahrhunderts eine solide Interpretationsgrundlage. Aus den römischen Epochen liegt das gängige Spektrum der Siedlungskeramik vor; hinzu kommen bemerkenswerte Einzelstücke sowie bislang nicht belegte Typen in bestimmten Warenarten. Die Keramik der nachantiken Epochen bis zum 11. Jh. ist für die Baugeschichte des heutigen Domes und der Liebfrauenkirche von größter Bedeutung. Die Funde der folgenden Jahrhunderte bezeugen die sich ändernde Nutzung des Platzes vor dem Trierer Dom.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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