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Biologische Grundlagen und Konstanz morphologischer und molekularer diagnostischer Merkmale der Wegwarte, Cichorium intybus

Antragsteller Professor Dr. Konrad Bachmann (†)
Fachliche Zuordnung Evolution und Systematik der Pflanzen und Pilze
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5308360
 
Die Gattung Cichorium (Compositae) ist von anderen Gattungen eindeutig unterscheidbar. Sie umfasst 6 Arten, die bisweilen schwer zu unterscheiden sind. Die wichtigsten diagnostischen Merkmale der Arten betreffen die Struktur des Blütenköpfchens und die Morphologie der Früchte (Achänen). Morphologische und molekulare Merkmale werden parallel zueinander analysiert, um die Deutlichkeit und Stabilität ihrer Ausprägung bei Cichorium intybus festzustellen. Die Wegwarte, C. intybus, ist die am weitesten verbreitete Art der Gattung. In einem parallel laufenden holländischen Projekt werden Hybridisierung und Genfluß zwischen C. intybus und ihrer nächsten Verwandten, C. spinosum, untersucht, dort, wo beide Arten gemeinsam vorkommen. Im deutschen Projekt steht die Merkmalsstabilität bei C. intybus am östlichen Rand des Verbreitungsgebietes im Vordergrund. Beide Gruppen werden bei der Entwicklung molekularer Marker zusammenarbeiten. Ziel des Projektes ist es, festzustellen, ob es überhaupt verlässliche diagnostische Eigenschaften gibt, wie verlässlich sie (unter dem Einfluß von Mutation und Genfluss) sind, und was, abgesehen von zufälliger Konstanz, diese Eigenschaften artspezifisch macht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Reinhard Fritsch
 
 

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