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Gene der Sucht! Einfluss von Genpolymorphismen auf die Wirkung von Amphetamin
Antragstellerin
Andrea Magdalene Dlugos
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 53101161
Es geht um eine multidisziplinäre genetische Studie, welche den Einfluss genetischer Variationen auf die Wirkungswahrnehmung von Amphetamin untersucht. Es werden Mäuse nach Amphetaminadministration untersucht, um Chromosomenabschnitte (quantitive trait loci) und folglich Gene genauer definieren zu können, welche die Wirkungswahrnehmung von Amphetamin modifizieren könnten. Anschließend werden Polymorphismen dieser identifizierten Gene in einer menschlichen Stichprobe untersucht. 200 kaukasische Teilnehmer werden an vier doppelblind geführten Studiensitzungen teilnehmen, wo sie d-Amphetamin (5 mg, 10 mg oder 20 mg) oder ein Placebo erhalten werden. Nach Medikamenteneinnahme müssen die Teilnehmer über einen Zeitraum von vier Stunden Fragebögen zur subjektiven Wirkungswahrnehmung ausfüllen, sowie diverse Aufgaben durchführen. Anschließend wird eine Genotypisierung durchgeführt. Hierbei sollen neben den im Mausmodell bestimmten Genen, Variationen im Mittelpunkt stehen, welche für Neurotransmitterrezeptoren oder Komponenten einer second messenger Kaskade kodieren.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeberin
Professorin Dr. Harriet de Wit