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Could merged massive stellar clusters build up a dwarf galaxy?

Subject Area Astrophysics and Astronomy
Term from 2001 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5312074
 
Wechselwirkende Galaxien sind bereits seit mehreren Jahrzehnten bekannt; ihre faszinierende Morphologie veranlasste Arp zur Zusammenstellung seines Kataloges, der noch heute zur Namensgebung einiger Systeme zugrundegelegt wird. Wenn Galaxien wie unsere eigene Milchstraße sich nahekommen oder gar zusammenstoßen, tritt eine extreme Störung der Morphologie und Dynamik der Sternkomponenten auf, obwohl Sterne selbst wegen ihrer extrem geringen Raumdichte im allgemeinen nicht dabei zusammenstoßen. Wohl kommt es aber zu Stoßeffekten in der interstellaren Materie, die mit Schocks, intensiver Sternentstehung und Strahlung einhergehen. Die Erforschung der Galaxienbegegnungen (Merger) in einem umfassenden Bild mit allen komplexen physikalischen Prozessen steckt erst in den Anfängen und erfolgt vor allem mit Hilfe der Computersimulation. Zunächst werden dabei einzelne Teilgebiete, in diesem Projekt die sogenannten Tidenarme zwischen den wechselwirkenden Galaxien betrachtet. Neuere Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop HST zeigen dort Konglomerate von jungen Sternhaufen mit heißen, massereichen Sternen. Thema dieses Projektes ist die Untersuchung der Frage, ob aus diesen exotischen Objekten später kleine Galaxien entstehen können, die mit bekannten Objektklassen in Beziehung stehen (Zwerggalaxien).
DFG Programme Research Fellowships
 
 

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