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Die Bedeutung der Membran-assoziierten Matrix-Metalloproteinase 5 (MT5-MMP) in der Regulation der extrazellulären Matrix in der Nephrogenese und bei glomerulären Erkrankungen

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5312316
 
Matrix-Metallproteinasen (MMPs) gelten als die wichtigsten Enzyme im Abbau der extrazellulären Matrix (EZM). Sie spielen eine bedeutende Rolle beim Remodeling der EZM, u.a. in der Nephrogenese und bei glomerulären Erkrankungen, die mit einer Matrix-Akkumulation assoziiert sind: Membran-assoziierte MMPs (MT-MMPs) sind aufgrund ihrer Lokalisation besonders geeignet für perizelluläre proteolytische Funktionen. MT5-MMP, ein erst kürzlich identifiziertes Mitglied der MT-MMP-Familie, wird in der Embryogenese zeitlich eng definiert exprimiert, in der Niere auf mRNA- und Proteinebene exprimiert und im Nierengewebe diabetischer Patienten hochreguliert. MT5-MMP kann sowohl EZMProteine direkt degradieren als auch seine proteolytische Funktion über die Aktivierung löslicher MMPs ausüben. Ziel des Projektes ist die Charakterisierung des renalen Expressionsmusters sowie der Funktion von MT5-MMP im Zusammenspiel mit löslichen MMPs und EZM-Proteinen während der Nephrogenese und im Verlauf experimenteller Glomerulonephritiden in vivo und in vitro. Diese Untersuchungen sollen zu einem besseren Verständnis der Bedeutung von MMPs in der Pathogenese glomerulärer Erkrankungen beitragen und damit neue diagnostische und therapeutische Perspektiven eröffnen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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