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Entwicklung von Antikörperkonstrukten zum Nachweis MHC-präsentierter Tumorantigenpeptide

Antragsteller Dr. Gerhard Held
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5314044
 
Grundlage immuntherapeutischer Ansätze bei bösartigen Erkrankungen ist die Präsentation tumorspezifischer Antigene durch die Tumoren und ihre Erkennung durch das Immunsystem des Patienten. Die Mehrzahl menschlicher Tumorantigene wurde durch den von uns entwickelten SEREX-Ansatz (serological identification of antigens by recombinant cDNA expression cloning) identifiziert und molekular charakterisiert. Eine Gruppe dieser menschlichen Tumorantigene, die wegen ihres spezifischen Expressionsmusters auch als Cancer-Testis-Antigene bezeichnet werden, sind vielversprechende Targets für Tumorvakzinierungsstrategien. Effektiv kann eine zytotoxische Immunantwort gegen Turmozellen nur sein, wenn diese Peptidfragmente der Antigene im Kontext des sogenannten Major-Histocompatibilitäts-Komplexe (MHC) präsentieren. Im Rahmen dieses Forschungsantrags sollen Antikörperkonstrukte entwickelt werden, die es erlauben, eine MHC-Präsentation antigenspezifischer Peptide durch die Tumorzellen nachzuweisen. Die Möglichkeit, eine solche Antigenpräsentation oder ihr Fehlen nachzuweisen, hätte weitreichende Bedeutung für die tumorimmunologische Forschung und ihre klinische Anwendung im Rahmen immuntherapeutischer Ansätze bei bösartigen Erkrankungen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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