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Gens Augusta. Untersuchungen zur Aufstellung, Wirkung und Bedeutung der Statuengruppen des julisch-claudischen Kaiserhauses

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5316644
 
Zu den auffälligsten Erscheinungen der römischen Kaiserzeit gehörten die Statuengruppen der Herrscherfamilie, die in allen Teilen des Reichs in ähnlicher Zusammensetzung und in ähnlichen Erscheiungsformen anzutreffen waren. Die neueren Ergebnisse der Porträtforschung, die Fragen der Benennung und Datierung von Kaiserbildnissen weitgehend geklärt haben, ermöglichen heute ein besseres Verständnis dieser Denkmäler. Es läßt sich zeigen, daß es sich dabei nur gelegentlich um umfangreiche einmalige Stiftungen handelte. In vielen Fällen ergaben sich solche Bildnisgruppen durch mehrere, aufeinander folgende Weihungen. Die besprochenen Beispiele zeigen, wie diese Kaisergalerien zustande kamen, wie sie an die politische Aktualität angepaßt wurden und wie sie die Vorstellung späterer Generationen prägten. Die Untersuchung der Kontexte läßt zudem erkennen, in welchen Situationen ein antiker Betrachter die Skulpturen wahrnehmen konnte.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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