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Task execution under ambiguous stimulus conditions: The interaction between exogenous and endogenous processes for the control of action

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5316718
 
Ziel des Projektes ist die Erforschung, wie das Verhalten des Menschen durch Ziele und Intentionen in Interaktion mit reizgesteuerten Prozessen gesteuert wird. Als experimentelles Paradigma sollen Aufgabenwechsel angewendet werden, d.h. Probanden wechseln über viele Durchgänge hinweg zwischen mentalen Aufgaben. Verglichen mit konstanten Aufgaben verursachen die Wechsel gewöhnlich Kosten bei Reaktionszeiten und Fehlern. Oft nimmt man an, daß die Kosten auf exekutiven Prozessen beruhen, die das mentale System für die jeweilige Aufgabe vorbereiten. Jedoch selbst dann, wenn die Probanden ausreichend Zeit dafür haben, bleiben residuale Kosten bestehen. Viele Forscher sehen daher die residualen Kosten als durch passive Mechanismen, wie Interferenz, verursacht an und nicht durch exekutive Kontrolle. Im Projekt wird diese Sichtweise angezweifelt. Es wird angenommen, daß unter Wechselbedingungen die Aufgabendurchführung durch eine kapazitätsbegrenzte Instanz kontrolliert wird, die für eine reliable Durchführung sorgt. Diese Hypothese soll in einer Serie von Experimenten mit Hilfe von Mehrkomponenten-Aufgaben getestet werden. Trifft sie zu, dann sollte die Kontrolle von mehreren Komponenten mehr Kapazität erfordern als die Kontrolle von weniger Komponenten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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