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Untersuchung der Effekte ausscheidungsfreier Säume entlang von Korngrenzen in ausscheidungsgehärteten Konstruktionswerkstoffen auf die Versetzungsprozesse in und an diesen Säumen

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5323858
 
Die hohe Streckgrenze vieler Konstruktionswerkstoffe beruht auf in ihnen eingelagerten feinen Partikeln einer zweiten Phase. Ihr Durchmesser liegt häufig weit unter 1 µm. Sie werden meistens durch eine Ausscheidungsreaktion erzeugt. Praktisch werden Konstruktionswerkstoffe weit überwiegend in der Form von Polykristallen eingesetzt. Deren Korngrenzen stören jedoch häufig die Bildung der genannten Partikel: entlang der Korngrenzen entstehen Säume, die frei von Partikeln sind. Das wiederum führt zu einer Absenkung der Streckgrenze, also zu einer Erweichung und damit einer entscheidenden Verschlechterung der Werkstoffeigenschaften. An einer kommerziellen Nickelbasis-Superlegierung werden in dem in Rede stehenden Forschungsvorhaben diese Effekte beispielhaft untersucht: vor allem durch Messung der Streckgrenze als Funktion der Saumeigenschaften und durch Beobachtung der relevanten Versetzungsprozesse im Transmissions-Elektronen-Mikroskop.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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