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Streßbezogene Determinanten des Eßverhaltens bei Adipositas

Subject Area Personality Psychology, Clinical and Medical Psychology, Methodology
Term from 2001 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5324600
 
In den Industrienationen ist Übergewicht (Adipositas) einer der häufigsten gesundheitlichen Risikofaktoren. Als wesentliche Determinante einer positiven Energiebilanz bei Übergewichtigen gilt eine übermäßige Kalorienaufnahme. Ausgehend von einem multifaktoriellen Modell der Entstehung und Aufrechterhaltung von Übergewicht, das sowohl genetische als auch Verhaltens-Faktoren berücksichtigt, soll untersucht werden, ob Streß bei Übergewichtigen die Steuerung des Eßverhaltens beeinträchtigt und damit zu einer erhöhten Kalorienaufnahme beiträgt. Dabei werden sowohl chronische Streßbelastungen im Alltag als auch akute Stressoren im Labor in ihrer Wirkung auf das Eßverhalten untersucht. Bezüglich des Eßverhaltens im Alltag soll geklärt werden, ob Streß bei Übergewichtigen häufiger zu unkontrollierter Nahrungsaufnahme führt als bei Normalgewichtigen. In einer experimentellen Laborstudie wird geprüft, welche streßinduzierten Veränderungen in der Mikrostruktur des Eßverhaltens (z.B. schnelles Essen, große Bissen bei einzelnen Mahlzeiten) bei Adipösen auftreten, die langfristig eine positive Energiebilanz begünstigen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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