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Novgorod-Colloquium des hansischen Geschichtsvereins 13.-18. Juni 1992 - Referate und Diskussionen
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Friedland (†)
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5325174
Novgorod ist unter den Stätten der großen hansischen Außenkontore diejenige mit der ältesten, schon längst vorhansischen Wirtschaftsgeschichte und der ausgeprägtesten Charakteristik und größten Eigenständigkeit. Das hat das partnerschaftliche Verhältnis zwischen Hanse und Novgorod, zwischen Wunsch und Wirklichkeit geprägt. Die durch die politische Entwicklung möglich gewordene Verbindung zwischen Kollegen des europäischen Nordostens und des Westens erbrachte eine Einladung nach Novgorod, wo ein Beitrag geleistet werden konnte zur Frage, wie zwei nach Sprache, Gesellschaftsformen und Kulturtraditionen verschiedenartige Wirtschaftssysteme ihre Leistungen der europäischen Wirtschaft des Spätmittelalters erbringen konnten. Im einzelnen wurden, jeweils in mehreren Referaten russischer und deutscher Archäologen und Historiker, behandelt die Sicherheit der Handelswege, die Personen, Handelsgüter und Handelsorganisationen sowie die Frage der Finanzierung des Osthandels, der bei notorischer Unterbilanz über Jahrhunderte durch immense Silbertransporte ostwärts aufrechterhalten wurde.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen
