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Isolierung und Charakterisierung von Stammzellsubpopulationen mit mesenchymalem und hämatopoetischem Differenzierungspotential

Antragstellerin Dr. Anne Wiesmann
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5325588
 
Im adulten Knochenmark finden sich neben hämatopoetischen auch mesenchymale Stammzellen (MSC), die sich u.a. in Nerven-, Muskel-, Knochen-, Knorpel- und Fettzellen differenzieren können. Im Gegensatz zu hämatopoetischen Stammzellen (HSC) ist der Phänotyp von MSC nur sehr ungenau definiert. Zwar ist bekannt, daß die Mehrzahl der aus Knochenmarkkulturen gewonnenen mesenchymalen Zellen Oberflächenmarker wie CD105 und CD140b exprimieren, es existieren jedoch keine Informationen über das Expressionsmuster primitiver mesenchymaler Vorläuferzellen. Wir konnten jedoch kürzlich zeigen, daß bestimmte Antigene nicht nur auf HSC, sondern auch auf wenig differenzierten mesenchymalen Zellen exprimiert werden. Zu diesen Markern zählen die in unserem Labor entwickelten Antikörper gegen CD164, SIRP-alpha1 und das molekular noch nicht identifizierte W7C5-Antigen. Ziel des beantragten Projektes ist es, mittels dieser Marker sowie zusätzlicher in unserer Gruppe etablierter monoklonaler Antikörper Subpopulationen von MSC zu identifizieren, die sich in unterschiedlichen Zelltypen differenzieren können. Darüber hinaus soll versucht werden, eine multipotente Vorläuferzelle mit hämatopoetischen und mesenchymalem Differenzierungspotential zu isolieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Hans-Jörg Bühring
 
 

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