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Adsorbatmodifizierte Elektroden und Möglichkeiten ihrer Anwendung in der Metallabscheidung
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Constanze Donner
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5326172
Es ist geplant, den Mechanismus der Metallabscheidung und der Inhibierung von Redoxreaktionen ("outersphere"-"innersphere" Reaktionen) auf adsorbatmodifizierte Elektroden zu untersuchen. Die Modifizierung der Elektroden erfolgt mit Thymin bzw. 1,2Dimercaptopropansulfonat (DMPS), welche Adsorbate mit unterschiedlichen lateralen und Adsorbat- und Substrat-Wechselwirkungen bilden. Ein Vergleich des Verhaltens der Redoxreaktionen an der modifizierten Modelloberfläche Quecksilber mit dem an der modifizierten Einzelkristalloberfläche Au(111) erlaubt es, Rückschlüsse auf den Substrateinfluß zu ziehen. Besonderes Augenmerk wird auf die Beantwortung folgender Fragen gelegt: Wie wird der Potentialverlauf in der Doppelschicht durch Adsorbate modifiziert? Wie beeinflussen Komplexbildungseigenschaften des Adsorbates den Mechanismus der Redoxreaktion? Wie verhalten sich Koadsorbate hinsichtlich ihres Inhibierungsverhaltens? Als Untersuchungsmethoden wenden wir klassische elektrochemische Methoden (Chronocouometrie, CV, Kapazitätsmessungen) kombiniert mit der elektrochemischen Impedanzspektroskopie (EIS) an, um die Kinetik der Prozesse aufzuklären. Die Strukturaufklärung der abgeschiedenen Metalle erfolgt in erster Linie über STM-Messungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen