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Entwicklung neuer bioanalytischer Nachweisverfahren auf der Basis von Zellen, Proteinen und Membranen
Antragsteller
Professor Dr. Hans Joachim Galla
Fachliche Zuordnung
Biophysik
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5326342
Ziel des Projektes ist es, neue bioanalytische Verfahren zu entwickeln, bei denen biologische Erkennungssysteme mit hoher Spezifität und Affinität für die entsprechenden Liganden eingesetzt werden. Dazu sollen sowohl lebende Zellen, deren Proteine und Membranen als Sensoren verwendet werden. Genetisch modifizierte prokaryotische Zellen mit einem chimeren Cadmium-bindenden und fluoreszierenden (green fluorescent protein, GFP) Protein sollen als zelluläre Metallionensensoren entwickelt werden. Am gereinigten chimeren Protein sollen die kinetischen Parameter und das Bindungsverhalten studiert und mit dem zellulären Sensor verglichen werden. Beide Sensortypen sollen im Bereich der Umweltanalytik erprobt werden. Parallel dazu soll ein Membransystem zur Quantifizierung des Low-density-Lipoproteins (LDL) entwickelt werden. Dazu wird der LDL-Rezeptor in Lipidmembranen auf der Oberfläche einer Quarz-Mikrowaage immobilisiert. Die Frequenzänderung des piezoelektrischen Oszillators wird als Maß für die LDL-Anbindung und damit zur Quantifizierung des LDL im Blut verwendet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen