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Gräber, Kreuze und Inschriften. Ein Friedhof in Neuguinea

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5327336
 
Dieser achte Band der Reihe legt einerseits wieder Ergebnisse bisheriger Forschungen vor, andererseits beschäftigt er sich - wie vorhergehende Bände - mit methodologischen Fragen der ethnologischen Feldforschung allgemein. In diesem Falle geht es um Probleme der Nutzung von Anlage und Geschichte, von Gräbern und Inschriften des christlichen Friedhofs eines Dorfes in Neuguinea zu Ergänzung und Verständnis von Zensus und Genealogie, Demographie und Konzepten von Zugehörigkeit, Auffassung von Verwandtschaft und Bedeutung. In Gesprächen und Textaufnahmen wurden Friedhof und Gräber dann zum Anlass der Untersuchung von Krankheits- und Todesvorstellungen, Zauberei und Heilung, Geistern und Geisterplätzen. Während Tod und Trauer in der Ethnologie bereits ausführlich vergleichend behandelt wurden, sind Grabstätten und Friedhöfe - vor allem christliche und solche in Missionsgebieten - bisher deutlich vernachlässig worden. Der vorgelegte Band kann damit auch eine Anregung zur Untersuchung eines im Fach kaum berücksichtigten Bereiches darstellen und ist Hinweis auf neue Möglichkeiten der Nutzung einer Klasse von Daten, die die mit den üblichen Methoden der Feldforschung gewonnen ergänzen und kontrollieren können.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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