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Regulation von gewebsständigen Makrophagenpopulationen und Eisenstoffwechsel in der Milz

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 532768951
 
Die Milz besteht aus residenten und rekrutierten erythrophagozytischen Zellpopulationen, die entscheidend an der Kontrolle und Regulierung der Erythrozytenlebensdauer und des Eisenumsatzes beteiligt sind. Der zelluläre Ursprung und die Abstammungsdiversität dieser Zelluntergruppen sind jedoch noch unvollständig verstanden. Es gibt Hinweise darauf, dass residente Makrophagen roten Pulpa (RPM) von embryonalen Vorläufern abstammen, während transiente Zellpopulationen, die bei der Anpassung an metabolische Veränderungen oder anämischen Stress entstehen, von konventionellen Monozyten aus dem Knochenmark abstammen. Unsere vorläufige Analyse bei verschiedenen, konditionellen Notch-mutanten Mäusen zeigt residente Makrophagendefekte und Anzeichen von Eisenüberladung in der Milz, während grundlegende Erythrozytenparameter unter basalen Bedinungen unverändert sind. Gleichzeitig zeigen mutante Mäuse aberrante Monozyten-ähnliche Populationen, die ein partiell erythrophagozytisches Profil exprimieren. In diesem Antrag werden wir die Rolle der Notch-Signaltransduktion bei der Entwicklung von residenten Makrophagen und rekrutierten erythrophagozytischen Zellpopulationen in der prä- und postnatalen Phase untersuchen und die funktionelle Bedeutung bei Erythrophagozytose und Eisenstoffwechsel unter steady state und in Anämiemodellen aufklären. Wir werden uns speziell mit den folgenden Fragen befassen: 1) Wie reguliert Notch die Entwicklung von RPM; 2) Was ist der Entwicklungsursprung und die zelluläre Zusammensetzung von residenten Makrophagenpopulationen/Erythrophagozyten der Milz; 3) Welche Rolle spielen Notch-regulierte Makrophagen im Eisenstoffwechsel und der metabolischen und zellulären Anpassung an Anämie?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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