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Arbeiten zur Struktur und zur Funktion von Aminopeptidase N (APN)/CD13 im Modell: Zell-Zell-Kontakt
Antragstellerin
Dr. Dagmar Riemann
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5327864
Die im Fortsetzungsantrag vorgesehenen Arbeiten zur Aminopeptidase N (APN)/CD13 konzentrieren sich auf zwei Aspekte: 1. Arbeiten zur Ligandensuche und weiteren Aufklärung der durch APN-Ligation induzierten Signalwege. Gleichzeitig sollen Arbeiten zur Aufklärung der Tertiärstruktur vorangetrieben werden. 2. Untersuchung der funktionellen Konsequenzen der Lokalisation von APN in Mikrodomänen Ad 1. Unsere Ergebnisse zur direkten Signalauslösung über CD13-spezifische Antikörper sollen mit natürlichen Liganden verifiziert werden, und dabei Methoden wie Epitope Mapping vorhandener CD13-Antikörper, Computer-gestützte Voraussage der Tertiärstruktur von APN (Homologie-Modelling), Datenbanksuche nach Peptidmotiven sowie Testung möglicher Liganden mittels Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie Anwendung finden. Humane rekombinante APN wird aus Zellkulturüberständen gereinigt, um damit Arbeiten zur Strukturaufklärung zu beginnen. Ad 2. Eine Beteiligung von APN an Mikrodomänen-assoziierten Zellfunktionen soll untersucht werden. Mit Hilfe eines APN-GFP (green fluorescence protein)-Fusionsmoleküls erfolgen räumliche in vivo Darstellungen von APN in Zell-Zell-Kontaktmodellen. Mit diesem Konstrukt werden Arbeiten zur Kolokalisation mit anderen Raft-assoziierten Molekülen durchgeführt. Geplant sind außerdem Untersuchungen zu Migration, Proliferation und Apoptose in Tumorzellen unter besonderer Berücksichtigung der Lokalisation verschiedener Membranpeptidasen in Membranmikrodomänen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Jürgen Langner