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Berichte über die Ausgrabungen in Haithabu 34, mit Beiträgen von B. Armbruster, M. Koktvedgaard-Zeitzen, H. Vierck+ und K. Schietzel

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328124
 
Mit 3 Beiträgen im Band "Das archäologische Fundmaterial VII" wird die laufende Berichterstattung über das Projekt fortgesetzt. Im Text von B. Armbruster liegt neben der Vorlage des Gesamtkatalogs - mit fast 50 Nachweisen der umfangreichste aus einer wikingerzeitlichen Siedlung - das Schwergewicht auf Untersuchungen zur Goldschmiedetechnik und der Schmuckherstellung vom Rohmaterial bis hin zum fertigen Objekt. In einer Spezialuntersuchung kann R. Aniol ein durchlochtes Objekt als Zieheisen identifizieren. M. Koktvedgaard-Zeitzen legt auf der Grundlage ihrer umfassenden Kenntnisse zu wikingerzeitlichen Amuletten Nordeuropas mit den Miniatur-Ankern eine geschlossene Fundgruppe vor und schließt mögliche Deutungen dieser allein in Haithabu und Schleswig nachgewiesenen Objekte an. Der nachgelassene Beitrag von H. Vierck konzentriert sich auf zwei Objekte mit Amulettcharakter aus dem religionsgeschichtlich hoch interessanten und noch wenig erforschten Übergangsbereich zwischen skandinavischer Gentilreligion und Christentum. In einer kurzen Mitteilung von K. Schietzel werden abschließend Entdeckung und Fundumstände von drei Quecksilber-Komplexen dargelegt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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