Project Details
Neue chemische Methoden zur Eliminierung von Masseninterferenzen in der induktiv gekoppelten Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS)
Applicant
Professor Dr. Jörg Bettmer
Subject Area
Analytical Chemistry
Term
from 2001 to 2008
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5329124
Der induktiv gekoppelten Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS) haben die herausragenden analytischen Eigenschaften wie das niedrige Nachweisvermögen, die Multielementfähigkeit sowie die Möglichkeit zur Messung von Isotopenverhältnissen ein breites Anwendungsfeld verschafft. Ein notwendiges Kriterium bleibt jedoch die Qualität der Analysenergebnisse, die im Falle der ICP-MS-Analytik vor allem durch das Auftreten von Störungen (Interferenzen), bedingt durch die zu untersuchende Matrix, beeinträchtigt sein kann. Das Projekt verfolgt einen alternativen Weg, wobei die Anwendung einer neuartigen on line-Abtrennung potentieller Störungskomponenten auf chemischem Wege den Schwerpunkt dieser Arbeiten darstellt. Diese neue Konzeption basiert darauf, daß Probenkapillaren kommerziell erhältlicher Zerstäubersysteme mit niedrigen Flußraten chemisch modifiziert werden. Diese Beschichtung ermöglicht durch selektive Wechselwirkungen mit störenden Matrixbestandteilen, daß die Zielanalyten ohne Beeinflussung durch die Interferenzelemente in die Ionisierungsquelle gelangen können. Anhand ausgewählter Problemstellungen werden Methoden unter Berücksichtigung von Qualitätssicherungsaspekten entwickelt und auf die Spurenanalyse der Metalle angewandt.
DFG Programme
Research Grants