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Komplexität zur Kennzeichnung neurovegetativer Dynamik bei schweren Hirnfunktionsstörungen und Prüfung ihrer diagnostischen Relevanz

Antragsteller Professor Dr. Ulrich Zwiener (†)
Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5333998
 
Bisher sind die vor allem vom Stammhirn gesteuerten kurzzeitigen Herzfrequenz-, Blutdruck- und Atembewegungen nicht mit neueren Komplexitätsanalysen hinsichtlich ihrer Veränderungen und damit diagnostischen Aussagefähigkeit bei schweren Hirnstörungen untersucht worden. Das wäre aber klinisch wegen der noch sehr begrenzten Objektivierungsmöglichkeiten bei diesen schweren Störungen indiziert. Aber auch durch Inflammationsreaktionen und/oder Polytraumen werden derartige neurovegetative Kurzzeitbewegungen wahrscheinlich verändert, was durch diese Komplexitätsanalyse evtl. empfindlicher gekennzeichnet werden könnte. Deshalb werden bei 5 Patientengruppen (je 10 Patienten mit schweren Schädelhirntraumen, zusätzlichen Inflammationsreaktionen, zusätzlichem Polytrauma, alleinigem Polytrauma und solchen mit Inflammationsreaktion) mit neu entwickelten oder dafür adaptierten Komplexitätsanalysen Herzfrequenz-, Blutdruck- und Atembewegungen analysiert. Es wird im Krankheitsverlauf und im Vergleich zu Referenzgruppen geprüft, ob die veränderten Komplexitätsparameter eine Abschätzung 1. des Ausmaßes der Hirnstörung in Abgrenzung gegen Effekte von Inflammationsreaktionen und Polytraumen und 2. der Progredienz oder Regredienz und der Prognose erlauben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Christoph Schelenz
 
 

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