Detailseite
Synthese und Reaktivität von heterobimetallischen Übergangsmetallkomplexen mit Rhodium und Iridium und ihre Anwendung in der Zweikernkatalyse
Antragsteller
Professor Dr. Frank Breher
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5334386
Im Rahmen des Postdoc-Aufenthaltes soll das Koordinationsver- halten von chelatisierenden Tropyliden-phosphanen als tripoda- les Ligandensystem aus zwei Phosphoratomen und einer C=C-Doppelbindung in der Koordinationschemie von Übergangsme- tallen der Gruppe 9 untersucht werden. Dabei stehen heterobime- tallische Komplexe mit den Elementen Rhodium und Iridium und ihre Anwendung in der bisher wenig untersuchten Zweikernkataly- se im Vordergrund. Die photokatalytische Spaltung von Wasser soll über das Zusammenspiel verschiedener Komponenten die di- rekte Umsetzung von Sonnenlicht in chemische Energie ermögli- chen. Die dinuclearen Übergangsmetallkomplexe stellen in diesem Prozeß homogene Katalysatorsysteme dar, in denen das Iridium-tom als H2-entwickelndes Zentrum genutzt werden soll. Dagegen soll das benachbarte Rhodiumatom in Analogie zum klassischen Wilkinson-Osborn-Katalysator die Hydrierung von Olefinen katalysieren. Dieses System kann als metallorganisches Chemzym (chemisches Enzym) bezeichnet werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Schweiz
Kooperationspartner
Professor Dr. Hansjörg Grützmacher