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Untersuchungen zur zwischenstädtischen Kommunikation in Spätmittelalter und Früher Neuzeit

Antragsteller Professor Dr. Ulf Dirlmeier (†)
Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5337226
 
Zielsetzung des Forschungsprojektes ist die Rekonstruktion zwischenstädtischer Kommunikationsstrukturen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit vornehmlich am Beispiel der Reichsstadt Nördlingen. Leitende Fragestellung dieser kommunikationsgeschichtlichen Untersuchung ist die Bestimmung der Interdependenzen zwischen den äußeren Rahmenbedingungen von Kommunikation, tatsächlich stattgefundener Kommunikation und politischem Handeln der Stadt. Neben der Organisation des städtischen Boten- und Gesandtschaftswesens sind vor allem die Reiseziele der städtischen Boten und Gesandtschaften von Interesse, um so Rückschlüsse auf die Intensität von Kommunikationsbeziehungen ziehen zu können sowie das Netzwerk der Nördlinger Außenbeziehungen zu rekonstruieren. Ferner sollen die durch die Nördlinger Stadtboten vermittelten Korrespondenzen einer detaillierten Inhaltsanalyse unterzogen werden. Zentrale Quellengrundlage der Untersuchung sind die seriellen Nördlinger Stadtkammerrechenbücher, Missiven und Missivbücher des 15. und 16. Jahrhunderts. Ergänzend werden Quellen in den Archiven derjenigen Städte einbezogen, mit denen Nördlingen intensivere kommunikative Beziehungen unterhielt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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