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Neue Verfahren zur Funktionsanalyse der Lunge bei akutem Lungenversagen
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Markstaller
Fachliche Zuordnung
Anästhesiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5337338
Die konventionelle Steuerung der Beatmungstherapie erfolgt anhand eines einfachen Drei-Kompartimentenmodells der Lunge. Dieses erlaubt lediglich einen groben Anhalt für die Gasaustauschleistung der Lunge. Ziel des Forschungsvorhabens ist ein neuer Zugang zur Diagnostik und zur Verbesserung der Beatmungstherapie bei akutem Lungenversagen (ALV). An der University of Pennsylvania wird eine bed-side-Methode zur Bestimmung der hochauflösenden Ventilations-Perfusions(V/Q)-Verteilung, die multiple Inertgas Eliminations-Technik (MIGET) mittels "Micropore Membrane Inlet Mass-Spektrometrie" (MMIMS), erlernt. Diese soll im Anschluss an den Auslandsaufenthalt mit V/Q-Verteilungsanalysen aus dynamischen CT-Aufnahmen, einer Methode, die derzeit im Rahmen eines weiteren Projektes erarbeitet wird, kombiniert werden. Anhand von dynamischer CT und MMIMS/MIGET soll ein Untersuchungsalgorithmus für Patienten im ALV entwickelt werden, welcher eine frühzeitige und individuelle Optimierung der Beatmungsstrategie erlaubt.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien