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Die Anfänge der staatlichen Denkmalpflege in Preußen. Ermittlung und Erhaltung alterthümlicher Merkwürdigkeiten

Antragstellerin Dr. Rita Mohr de Pérez
Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5338102
 
Die Arbeit thematisiert die Entwicklung der Institutionalisierung der Denkmalpflege in Preußen. Der zeitliche Rahmen ist somit die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Zentrum der Untersuchungen steht die Oberbaudeputation, die als oberste Baubehörde das gesamte Baugeschehen des Staates überwachte und laut ihrer Instruktion seit 1809 auch die Erstellung von Gutachten über fragliche Erhaltungsmaßnahmen an historischen Objekten zu ihren Aufgaben zählte. Diese Behörde wurde bislang von der Forschung weitgehend vernachlässigt, bzw. sie fand nur als Arbeitsplatz Schinkels Beachtung. Schinkel hatte das Amt inne, in dessen Ressort die entsprechende Aufgabe fiel. Seine Wirksamkeit in der Denkmalpflege ist somit gleichfalls wichtiger Untersuchungsgegenstand der Arbeit. Theoretisch wurde der Entwicklungsprozess der staatlichen Denkmalpflege von mehreren Konzepten in Form von Denkschriften begleitet, die überraschenderweise bis heute aktuelle Fragen aufwarfen. Die Beziehung zwischen Theorie und Praxis wird anhand von Fallbeispielen beleuchtet. Dabei zeigte sich eine große Diskrepanz zwischen theoretischem Anspruch und praktischer Umsetzung denkmalpflegerischer Belange. Buchtitel: Die Anfänge der staatlichen Denkmalpflege in Preußen - "Ermittlung und Erhaltung alterthümlicher Merkwürdigkeiten"
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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