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Entwicklungen und Auswirkungen internationaler Wissenschaftsbeziehungen durch Humboldt-Forschungsstipendiaten in Deutschland, 1953-1999

Antragsteller Professor Dr. Peter Meusburger (†)
Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5340318
 
Akademische Mobilität, wissenschaftliche Netzwerke ins Ausland und die Attraktivität der deutschen Hochschulen für ausländische Wissenschaftler und Studierende sind Themen hoher wissenschaftlicher und wissenschaftspolitischer Aktualität. Dieses Projekt soll Entstehungskontexte, Verläufe und Auswirkungen staatlich geförderter Deutschlandaufenthalte ausländischer Wissenschaftler untersuchen. Grenzüberschreitende Interaktionen in den Wissenschaften, so die forschungsleitende These, reflektiert und beeinflußt neben wissenschaftlichen auch andere gesellschaftliche Strukturen und Prozesse im Herkunfts- wie im Zielland. Im Mittelpunkt der empirischen Analysen stehen die Deutschlandaufenthalte von Forschungsstipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung zwischen 1953 und 1999. Aus historischgeographischer Perspektive werden kulturelle, institutionelle, fachliche und soziale Zusammenhänge der Aufenthalte analysiert und anhand von Fallbeispielen in ihren Auswirkungen rekonstruiert. Von der Interpretation der Ergebnisse sind wichtige, interdisziplinär relevante wissenschaftstheoretische und wissenschaftspolitische Aussagen zu internationaler Integration, Kooperation und Netzwerkbildung, internationalem Wissenstransfer und kulturellem Austausch zu erwarten, die weit über die Dimension der wissenschaftlichen Akteure und Praktiken hinausweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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