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Grenzen im Ostblock und ihre Überwindung

Antragstellerin Professorin Dr. Helga Schultz (†)
Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5341234
 
Der Band verfolgt die Schicksale der ostmitteleuropäischen Grenzregionen, die im vierten Band der "Frankfurter Studien zur Grenzregion" für die unmittelbare Nachkriegszeit untersucht wurden, weiter bis in die unmittelbare Gegenwart. Es konnten kompetente Autoren aus Polen, Tschechien, Österreich, Slowenien und Deutschland gewonnen werden, die in quellenfundierten Regionalstudien Vielfalt und Ambivalenz der grenzüberschreitenden Beziehungen an den Innen- und Außengrenzen des Ostblocks darlegen. Schwerpunkte sind grenzüberschreitende Kooperation, Grenzmärkte und Minderheitenprobleme. Der damatische Wendepunkt des Jahres 1989, der in diesen Ländern als Rückkehr nach Europa empfunden wird, ist naturgemäß der Angelpunkt dieses Buches. Euroregionen und Vorbereitung auf die EU-Erweiterung nehmen großen Raum ein. Die Autoren zeigen, daß dies nicht nur positive Wirkungen hat, sondern den Menschen zwischen Kaliningrad und Triest, Frankfurt (Oder) und Przemysl neue Sorgen und Aufgaben bringt. Das Buch wendet sich an Historiker und Sozialwissenschaftler, Politiker und Lehrer und an alle jene, die sich für die jüngste Geschichte Ostmitteleuropas interessieren.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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