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A molecular analysis of macronuclear differentiation in stiochotrichous cilicates

Fachliche Zuordnung Allgemeine Genetik und funktionelle Genomforschung
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5341478
 
Während der Makronukleusentwicklung bei hypotrichen Ciliaten kommt es zu dramatischen DNS-Reorganisationsprozessen, an deren Ende die spezifische Fragmentierung des Genoms, die Addition von Telomersequenzen und die spezifische Amplifikation makronuklearer DNS-Moleküle stehen. In cis-wirkende DNS-Sequenzen, die für die Fragmentierung des Genoms und die de novo-Addition von Telomersequenzen notwendig sind, wurden identifiziert und charakterisiert. In dem nun vorliegenden Antrag sollen die epigenetischen Faktoren, die bei der Kontrolle der Makronukleusentwicklung eine Rolle spielen könnten, analysiert werden. Faktoren, die untersucht werden sollen, sind mögliche DNS-Modifikationen wie die Methylierung von Cytosin, die während der Entwicklung zur Markierung spezifischer Sequenzen eingeführt werden könnte, die Identifizierung von in trans-wirkenden Faktoren, die mit definierten Sequenzen interagieren, die Charakterisierung stadienspezifischer Kernproteine, die Reorganisation des Chromatins während der Kerndifferenzierung und die Bedeutung der Kernlokalisation. Schließlich sollen Versuche durchgeführt werden, die darüber Aufschluss geben, ob es während der Makronukleusentwicklung einen "Proof-reading"-Mechanismus gibt, bei dem ein Transkript des alten Makronukleus als Template dient. Die in diesem Projekt durchgeführten Versuche werden Aufschluss darüber geben, wie eine differenzierende Zelle unterschiedlich Sequenzen markiert und in einen neuen Funktionszustand, aktiv oder inaktiv, überführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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