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Der Einfluß von Huntingtin auf die Neurodegeneration - eine Genexpressionsanalyse über RNA-Profile auf Einzelzellebene -

Antragstellerin Dr. Birgit Zucker
Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5342280
 
Der Morbus Huntington ist eine vererbte neurodegenerative Erkrankung, die durch eine progrediente Beeinträchtigung der Methodik und der kognitiven Fähigkeiten charakterisiert ist. Die Huntington'sche Erkrankung wird durch eine Expansion der Dreibasensequenz CAG, die für Glutamin kodiert, im HuntingtonGen verursacht (Triplett-Repeat-Erkrankung). Das Genprodukt ist ein Protein unbekannter Funktion namens Huntingtin. Fragmente des mutanten polyglutaminexpandierten Huntingtins akkumulieren im Zellkern. Wie es zum Untergang von Neuronen kommt, ist ungeklärt. Der Neurodegeneration liegen möglicherweise Genexpressionsänderungen zugrunde. Eine zentrale Frage ist daher: Verursacht das mutante Huntingtin eine Zelldysfunktion mit Neuronenverlust, indem es zu einer Fehlsteuerung von Genen für Signalwege und Neurotransmitter-Rezeptoren und so zur Neurodegeneration mit Zelltod führt? Mittels "Laser Capture Microdissection" soll dies auf Einzelzellniveau an einem Mausmodell und humanem Huntington-Gewebe in Abhängigkeit vom Krankheitsstadium durch Erstellen von Genprofilen (Gene Chip Technology) untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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