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Multilateralismus und amerikanische Asien-Pazifik-Politik

Subject Area Political Science
Term from 2001 to 2002
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5342896
 
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Haltung der US-Administrationen unter George Bush und Bill Clinton gegenüber dem in den späten 1980er Jahren begonnenen Prozeß multilaterialer Kooperation im asiatisch-pazifischen Raum sowohl im sicherheitspolitischen als auch ökonomischen Bereich. Es wird erklärt, warum die Bush-Regierung einer Strategie des "flexiblen Bilateralismus" in ihrer Asienpolitik folgte, während die erste Clinton-Administration multilaterale Organisationen aktiv unterstützte, um schließlich in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre deutlich zu Ansäzen des Uni- und Bilateralismus in den US-asiatischen Beziehungen zurückzukehren. Die Studie zeigt, daß das Generalziel amerikanischer Asien-Pazifik-Politik, der Erhalt einer Hegemonial- oder "primacy"-Position in der Region, in den vergangenen Jahrzehnten unverändert Bestand hatte, die Strategien zur Erreichung dieses Ziels angesichts struktureller Unsicherheitsfaktoren seit dem Ende des Kalten Krieges jedoch einem mehrfachen Wandel unterlagen. Die Arbeit ist eingebettet in ein theoriegeleitetes Kapitel zur Figur des Multilaterialismus und findet ihren Rahmen gleichzeitig in generellen Erkenntnissen zur Struktur und den Akteuren des außenpolitischen Entscheidungsprozesses in den USA.
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