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Produktionsstätte von Nerve Repellent Factors und Bedeutung derselben für den Rückzug sympathischer Nervenfasern im Synovialgewebe bei Arthritis
Antragsteller
Professor Dr. Rainer H. Straub
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5343298
Hinsichtlich der chronischen Entzündung bei der rheumatoiden Arthritis ist das sensorische Nervensystem proinflammatorisch und der Sympathikus bei hohen Konzentrationen der sympathischen Neurotransmitter antiinflammatorisch wirksam. Bisher fanden wir einen ausgeprägten Verlust sympathischer Nervenfasern bei RA. Die Ursache für diesen Nervenvaser-Verlust könnten Nerve Repellent Factors sein, die im entzündlichen Synovialgewebe von aktivierten Zellen produziert werden. Daher soll das Vorhandensein von Nerve Repellent Factors für sympathische Nerven überprüft und deren synoviale Produzenten, z.B. Makrophagen, Fibroblasten oder Osteoblasten, gesucht werden (Produktionsstätte). Dann soll überprüft werden, ob sympathische bzw. sensorische Neurotransmitter wie Noradrenalin bzw. Substanz P die Produktion der gefundenen Nerve Repellent Factors modulieren (Dialog Nerv-Umgebung). Im dritten Teil soll geprüft werden, ob der Einsatz von neutralisierendem Antiserum gegen potentiell wichtige Nerve Repellent Factors des Sympathikus die Ausbildung einer Modell-Arthritis verändert (Therapie). Möglicherweise kann so ein neues Prinzip zur Behandlung der RA aufgedeckt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Werner Falk