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Hawking-Strahlung Schwarzer Löcher

Antragsteller Dr. Bernd Kuckert (†)
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5344077
 
Schwarze Löcher entstehen, wenn große Sterne am Ende ihres Lebens kollabieren. Dabei verdichtet sich ihre Masse derart, dass ihr Gravitationsfeld Objekte in der Nähe des Schwarzen Loches einfängt und unter keinen Umständen mehr hergibt. Die theoretische Vorhersage Schwarzer Löcher im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie ist unumstritten, obwohl sich Schwarze Löcher nicht direkt beobachten lassen. Es gibt starke indirekte Anzeichen, dass sich Schwarze Löcher beispielsweise im Zentrum von Galaxien (u.a. der Milchstraße) befinden. Hawking hat gezeigt, dass Schwarze Löcher trotz der genannten Eigenschaften aufgrund der Quantenfeldtheorie eine Teilchenstrahlung aussenden und über diese Strahlung Energie und damit Masse verlieren ("ausdünsten"). Es soll versucht werden, das Verständnis dieses nach wie vor rätselhaften Effektes zu verbessern und die fundamentalen Naturgesetze herauszukristallisieren, die ihm zugrunde liegen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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