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Die Bedeutung von Stickstoffmonoxid bei der Vermittlung der Urocortin-induzierten anorektischen und angstähnlichen Effekte bei der Ratte
Antragstellerin
Dr. Mariarosa G. Spina
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5344224
Urocortin ist ein Neuropeptid, dem eine wichtige Funktion bei der Vermittlung von Futteraufnahme und angstähnlichem Verhalten zugeschrieben wird. In diesem Zusammenhang ist jedoch nicht nur unklar, inwieweit die beschriebenen Effekte von Urocortin sich wechselseitig beeinflussen sondern auch, in welchen Hirnarealen das Neuropeptid seine Wirkung entfaltet und mit welchen anderen Mediatoren es dabei interagiert. Der vorliegende Antrag hat zur Aufgabe, die Wirkung von Urocortin lokal im Nucleus paraventricularis des Hypothalamus zu analysieren, dem mutmaßlich die zentrale Rolle bei Futteraufnahme und angstähnlichem Verhalten zukommt. Dabei konzentrieren sich die Untersuchungen auf die Wechselwirkung von Urocortin mit dem Gas Stickstoffmonoxid, das als putatives Signal bei der Kommunikation zwischen Neuronen sowie zwischen Neuronen und Glia bzw. Neuronen/Glia und dem Gefäßendothel zunehmend Beachtung in der neurobiologischen Grundlagenforschung findet. Zur Lösung dieser Aufgabe sollen verschiedenste experimentelle Methoden und Techniken zum Einsatz kommen einschließlich In-situ-Hybridisierung, Immunhistochemie, intrazerebrale Substanzapplikation und definierte Tests zur Einschätzung des angstähnlichen Verhalten und der Futteraufnahme.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Mario Engelmann; Professor Dr. Gerald Wolf