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Synagogé, verf. von Ian C. Cunningham

Antragsteller Professor Dr. Klaus Alpers (†)
Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5348068
 
Die Synagoge (Sammlung nützlicher Worterklärungen) stellt eine der wichtigsten lexikographischen Quellen aus frühbyzantinischer Zeit dar. Die älteste Fassung der Synagoge ist bisher nur sehr bruchstückhaft und unzulänglich publiziert worden. Aus der Handschrift A war von C. Boysen vor mehr als hundert Jahren der Buchstabe A veröffentlicht worden, davor von Cramer in den Anecdota Parisiensia nur Auszüge mit (mutmaßlichen) attizistischen Fragmenten. Die Ausgabe der Handschrift B durch L. Bachmann vor 180 Jahren war unzulänglich und bedurfte gleichfalls der Erneuerung. Die übrigen Handschriften, von denen eine in den Kriegswirren verloren ging, dann aber in Krakau wieder auftauchte, blieben unbenützt. Die kritische Erstausgabe der ältesten Fassung der Synagoge von Cunningham hat erstmals das gesamte handschriftliche Material in mustergültiger Weise aufgearbeitet. Im zweiten Teil legt Cunningham eine Neuausgabe des Buchstabens Alpha der Handschrift B vor. Dieser Buchstabe war wegen des Reichtums an Erweiterungen und Zitaten von L. Bachmann und I. Bekker bereits ediert worden, bedurfte aber, gerade wegen dieses wertvollen Bestandes, dringend einer Neuedition. Diese Quellenedition ist sowohl für die Klassische Philologie, wie für die Byzantinistik und griechische Sprachwissenschaft von größter Bedeutung.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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