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Die freie Haut-Fettlappenplastik auf der Basis von Perforansgefäßen für die Regionen Unterarm/Unterschenkel
Antragsteller
Dr. Christoph Heitmann
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5348199
Im Rahmen dieser Studie soll das Prinzip der Perforatorlappen auf die Regionen Unterarm und Unterschenkel angewendet werden. Perforatorgefäße entspringen per Definition von einem in der Tiefe gelegenen Stammgefäß, ziehen durch einen Muskel und versorgen in ihrem Endstromgebiet Subkutangewebe und Haut im Blut. Etablierte Perforatorlappen stammen aus den Regionen Unterbauch (DIEP Lappen: Deep inferior epigastric artery perforator), Rücken (TAP Lappen: thorakodorsalis artery perforator) und Gesäß (GAP Lappen: gluteal artery perforator). Bei der Lappenhebung dieser Perforatorlappen wird der Gefäßstiel von der Haut kommend aus dem Muskel herauspräpariert. Der Muskel verbleibt intakt und die Hebedefektmorbidität wird durch Perforatorlappen im Vergleich zu den entsprechenden klassischen muskulokutanen Lappenplastiken gesenkt. Gegenstand des angestrengten Projekts ist es, die Regionen Unterarm und Unterschenkel auf mögliche Perforatorlappen hin zu untersuchen. Dargestellt werden sollen Perforansgefäße der A. radialis und A. fibularis und ihr venöser Abfluss. Ziel ist es, Anteil des dünnen, leicht modellierbaren Gewebes von Unterarm und Unterschenkel als freie Perforatorlappen zu haben, ohne die Hauptstromgefäße in ihrer Kontinuität zu opfern und durch mikrochirurgische Transplantation für rekonstruktive Zwecke zugänglich zu machen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
