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Otolithenmerkmale von rezenten und fossilen Zahnkarpfen (Cyprinodontidae) taxonomische Relevanz und Veränderungen in der Zeit
Antragstellerin
Professorin Dr. Bettina Reichenbacher
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5350131
Es ist vorgesehen, die Otolithen der rezenten, biologisch gut definierten Zahnkarpfenarten (Teleostei, Cyrinodontidae) des Mittelmeerraumes vergleichend zu untersuchen. Diese Arbeiten sind geplant an Aphanius fasciatus, A. dispar, Valencia hispanica und V. letourneuxi, von denen Zuchtstämme bereits zur Verfügung stehen. An den genannten Arten soll die taxonomische Wertigkeit der Otolithen auf dem Art- und Gattungsniveau weiter gesichert werden. Zu diesem Zweck sollen die als taxonomisch relevant eingestuften Otolithenmerkmale charakterisiert und, soweit möglich, über reproduzierbare Meßstrecken definiert werden. Nachfolgend wird untersucht, ob die Ergebnisse auf fossile Zahnkarpfen-Otolithen übertragbar sind. Deswegen soll die Bearbeitung von datierten, fossilen Zahnkarpfen-Otolithen zeigen, ob und in welcher Zeitspanne bestimmte Merkmalsveränderungen an den Otolithen erkennbar sind. Wenn die genannten Arbeitsschritte zu den erwarteten Ergebnisse führen, dann wäre eine neue Methodik verfügbar, die Verwandtschaftsverhältnisse der miozänen bis rezenten Zahnkarpfen zu analysieren. Diese Methodik soll dann die Grundlage eines weiteren (neuen) Forschungsvorhabens bilden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Ulrike Johanna Sienknecht