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Jesus und die Völker in der Sicht der Synoptiker

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5350183
 
Den synoptischen Evangelien zufolge hat Jesus selbst fast ausschließlich unter Juden gewirkt; dennoch haben die Jünger ihn nach Ostern allen Völkern als den Mittler des eschatologischen Heils zu predigen. Die Studie untersucht, wie Markus, Matthäus und Lukas diesen Grenzwechsel begründen, wie sie also die Beziehung zwischen Jesus und den nicht jüdischen Völkern darstellen. Dazu werden ihre Evangelien im Blick auf die relevanten Texte sowie deren kompositorische Vernetzung und theologische Einordnung synchronisch analysiert. Ein Vergleich ergibt: Alle Synoptiker präsentieren die weltweite Ausbreitung der Christusbotschaft als notwendige Folge des Wirkens Jesu in Israel; dabei schließen sie großenteils von denselben Ansatzpunkten auf die universale Bedeutung seines Auftretens. Sie tun dies jedoch in unterschiedlichen Konzeptionen; diese divergieren vor allem bei der Frage, in welches Verhältnis zueinander Israel und die Völker durch das Heilshandeln Gottes in Jesus Christus gestellt werden.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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