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Endostatin-produzierende neurale Stammzellen zur lokalen Antiangiogenese-Therapie bei malignen Gliomen

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5350308
 
Maligne Gliome sind hochaggressive Tumoren, die mit einer äußerst schlechten Prognose verbunden sind. Ihre invasiven Eigenschaften und die meist bestehende ausgedehnte Infiltration des normalen Hirngewebes hat zu einer Art "Unerreichbarkeit" sowohl für konventionelle Therapieformen als auch für experimentelle Strategien geführt. Die aktuelle Entdeckung, daß neurale Stammzellen eine ausgeprägte Affinität für maligne Gliome aufweisen, führt zu der Hypothese, daß durch das extensive migratorische Potential neuraler Stammzellen eine lokalisierte, dem Motilitätsverhalten der Tumorzellen angepaßte Verfügbarkeit des Angiogeneseinhibitors Endostatin in den invasiv wachsenden Gliomen erreicht werden kann. Endostatin hemmt das Wachstum von Tumorgefäßen und bewirkt dadurch indirekt eine Regression experimenteller Glioblastome. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll daher das Konezpt einer lokalen Anti-Angiogenesetherapie durch Endostatin-produzierende neurale Stammzellen untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Peter M. Black, Ph.D.
 
 

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