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Nachweis von Gerinnungsfaktoren im Ziliarkörper und im Kammerwasser

Antragsteller Dr. Michael Wolfgang Meyer, seit 1/2005
Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5351286
 
Das Glaukom stellt eine der häufigsten Erblindungsursachen in den Industrieländern dar. Die Erkrankung ist charakterisiert durch eine zunehmende Sehnervenschädigung und das Vorliegen von Gesichtsfelddefekten. Ein erhöhter Augeninnendruck gilt als bedeutender Risikofaktor für die Entwicklung eines chronischen Offenwinkelglaukoms. Die pathophysiologischen Mechanismen der intraokularen Drucksteigerung sind noch nicht vollständig geklärt. Im Rahmen unseres Projektes wollen wir die Beteiligung des Gerinnungssystems an der Augeninnendruckregulation untersuchen. In histologischen Präparaten des menschlichen Auges sollen Blutgerinnungsfaktoren immunhistochemisch nachgewiesen werden. Humane Ziliarkörperepithelzellen sollen kultiviert werden, um die mRNA verschiedener Gerinnungsfaktoren und die Konzentrationen derselben im Zellkulturüberstand zu bestimmen. Außerdem ist vorgesehen, die Aktivität von Gerinnungsfaktoren im Kammerwasser und im Trabekelmaschenwerk bei Glaukompatienten zu messen. Letztlich soll ein In-vitro-Modell zur Untersuchung des Einflusses verschiedener Substanzen auf die Synthese und Sekretion von Gerinnungsfaktoren in kultivierten Ziliarkörperepithelzellen des Schweines etabliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Carl Erb, bis 6/2006
 
 

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