Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchungen zur Rolle von Alpha-Melanozyten stimulierendem Hormon in der Kollagen-Promotoraktivität und Transforming Growth Factor-Beta vermittelten Signal-Transduktion von Smad in normalen Fibroblasten und Fibroblasten von Patienten mit fibrotischen Erkrankungen der Haut

Antragsteller Dr. Meinhard Schiller
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5352122
 
Im vorliegenden Projekt soll der Einfluss von a-Melanozyten stimulierendem Hormon (a-MSH) auf die Regulation von Kollagen sowie auf die Signal-Transduktion von Transforming Growth Factor-b, einem Schlüsselmediator, Kollagensynthese untersucht werden. In Vorarbeiten konnten wir eine Reduktion der TGF-b vermittelten Kollagen-produktion bzw. -deposition durch a-MSH in vitro sowie die Induktion einer antifibrotischen Aktivität in vivo zeigen. Diese Befunde lassen a-MSH als Antagonist von TGF-b erscheinen. In der ersten Phase soll der Einfluss von a-MSH auf die basale bzw. TGF-b induzierte a2(I) Kollagen- (COL1A2-) Promotoraktivität mittels transienter Transfektionen von spezifischen COL1A2-Promotor/CAT-Reporter-Gen-Konstrukten in normalen Fibroblasten sowie Fibroblasten von Patienten mit fibrotischen Hauterkrankungen (Keloide, Sklerodermie) untersucht werden. In der zweiten Phase soll der Effekt von a-MSH auf die TGF-b induzierte Signaltransduktion von Smad-Proteinen mittels Protein-DNA-Bindungsstudien sowie Immunfluoreszenz-Untersuchungen an normalen und erkrankten Fibroblasten geklärt werden. Das Verständnis der zu Grunde liegenden molekularen Mechanismen durch die a-MSH seine biologischen Effekte in humanen Fibroblasten entfaltet, bildet eine Voraussetzung für neue therapeutische Einsatzmöglichkeiten von Melanokortinen bei fibrotischen Erkrankungen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung