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Markierung unterschiedlicher Lymphozyten-Subpopulation mit Tat-gekoppelten paramagnetischen und superparamagnetischen Markern zum synchronen "cell tracking" in vivo mittels Magnetresonanztomographie (MRT)

Antragsteller Dr. Jan Grimm
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5352613
 
Die Darstellung der Verteilung und Bewegung von Zellen in einem lebenden Organismus ("cell tracking") mittels Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein lang ersehntes Ziel. Sie ermöglicht ein tieferes Verständnis der Funktion dieser Zellen und kann bei vielen entzündlichen und autoimmun-vermittelten Erkrankungen, bei der Transplantatabstoßung und der Tumordetektion ein weites Anwendungsfeld finden. Durch Koppelung von unterschiedlichen, mittels MRT detektierbaren Markern (Magnetite und Gadolinium-Komplexe) mit dem Tat-Peptid (HIV-1 Transactivator) wird eine sehr hohe Konzentration der Marker in den Zellen erreicht. Ziel des Projektes ist es, die Tat-Sequenz und die Koppelung für die Internalisierung in Lymphozyten zu optimieren und die markierten Zellen hinsichtlich ihrer Funktionalität und Verteilung zu charakterisieren. Zwei Zellpopulationen sollen zeitgleich durch die Markierung mit superparamagnetischen Partikeln und paramagnetischen Komplexen in einem Organismus mittels MRT verfolgt werden. Hierzu dient ein Tumor- und ein Diabetesmodell in Mäusen. Zusätzlich wird eine Verbesserung der Zell-Markierung mittels spezifischer Proteine getestet.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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